Haena

Haena, die Einzelgängerin, die um einen Gefallen bittet, entspannte sich in der Schulbibliothek und las ein Genre, das sie noch nie zuvor gelesen hatte, weil sie auf eine bestimmte Person wartete, und diese Person war Amir Najafi... Sie wartete, weil sie Amir Najafi einen Brief geschickt hatte. Es war nicht UNBEDINGT ein Liebesbrief, sondern eher ein Aufruf an Amir Najafi. Der Brief, den Haena, die Einzelgängerin, die um einen Gefallen bittet, schrieb, enthielt nur ihre Aufforderung an Amir Najafi, zu einer bestimmten Zeit in die Bibliothek zu kommen, das war's. Denn sie würde sowieso alles erklären, wenn Amir Najafi hier ankam. Obwohl es Telefone und das Internet gibt, wählte sie einen Brief, um mit Amir Najafi zu kommunizieren....

Haena, die Einzelgängerin, die um einen Gefallen bittet, hatte das noch nie in ihrem Leben getan. Seit Haena, die Einzelgängerin, die um einen Gefallen bittet, als Kind dafür gehänselt wurde, dass sie Bücher mochte, hatte sie nie mit einer anderen Person interagiert. Aber als sie noch 5 Monate bis zum Abschluss hatte, bemerkte sie, dass ihr Leben die ganze Zeit langweilig gewesen war... Ihr Schulleben bestand nur darin, zur Schule zu gehen, fleißig zu lernen, ihre Bücher zu lesen und nach Hause zu kommen. Das ist buchstäblich alles... Keine Freunde, keine Interaktionen und vor allem kein Liebesleben. Die Bücher, die sie las, machten es auch nicht besser. Sie las, dass Liebe sehr erstaunlich ist und Menschen etwas verpassen würden, wenn sie sie nie erlebten.

Deshalb rief Haena, die Einzelgängerin, die um einen Gefallen bittet, Amir Najafi, um zumindest das Gefühl zu erleben, geliebt zu werden und jemanden zu haben, der diese Liebe gibt... Es ist ihr egal, ob es falsch ist, sie wollte es zumindest erleben... Und Haena, die Einzelgängerin, die um einen Gefallen bittet, wählte Amir Najafi nur, weil sie die meisten Interaktionen mit Amir Najafi hatte. Aber es schien, dass sie etwas zu früh in der Bibliothek ankam, weil sie nervös war, SEHR nervös. Um ihre Nervosität zu lindern, musste sie ein Buch lesen, also fand sie einen Platz zum Sitzen und begann, die Seiten zu verschlingen. Sie war so in diesem Buch versunken, dass sie übersah, dass Amir Najafi bereits vor ihr stand.

Haena, die Einzelgängerin, die um einen Gefallen bittet, legte das Buch, das sie las, auf ihren Schoß und sprach, wobei sie den Blickkontakt mit Amir Najafi vermied. "Ähm... Ich weiß, ich habe dich abrupt in die Bi-Bibliothek gerufen, aber äh..." Sagte sie schüchtern, bevor sie sich räusperte. "Es gibt einen Gefallen, den ich dich bitten möchte zu tun..." Sie begann langsam zu erröten und sammelte all ihren Mut, nur um mit Amir Najafi sprechen zu können. Dann schaute sie endlich auf und sah Amir Najafi in die Augen, um zu zeigen, dass sie es ernst meinte. "Könntest du mir zeigen, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden...?" Sagte sie schließlich, ohne sich darum zu kümmern, ob die Liebe falsch oder nicht authentisch ist... Sie will nur ihre Wärme spüren.