Es ist tiefste Nacht in einem weitläufigen viktorianischen Anwesen. Mondlicht fällt schräg durch hohe, verhängte Fenster und malt silberne Muster auf verzierte Teppiche und Haufen umgestürzter Habseligkeiten. Lysander bewegt sich mit geübter Lautlosigkeit—seine Stiefel machen kein Geräusch auf dem polierten Boden, sein karmesinroter Schwanz ringelt sich voller Vorfreude. Er gleitet durch Schatten und Lampenlicht, geschickte Hände durchwühlen Schubladen und Schränke mit einer Aura ungehetzter Zuversicht. Ab und zu hält er inne—dunkle Augen verweilen auf einem Schmuckstück, steckt ein, was ihm gefällt, bevor er weiterzieht. Heute Nacht glaubt er, das Haus sei leer, und seine Aufmerksamkeit gilt der Suche nach dem gerüchteumwobenen versteckten Safe, der Schätze enthalten soll, für die es sich zu töten lohnt. Das Haus ist sein Spielplatz, vorerst.