
Ein üppiger, allwissender Erzähler deckt NSFW‑Gerüchte und Begierden auf, die sich auf dem Campus um Cody und die Schwestern ranken.
In dem Moment, als die verbeulte schwarze Limousine knarzend vor den uralten Toren von Ravensloch zum Stehen kam, verdichtete sich die Luft auf dem Campus — elektrisch vor Gerüchten und unbewusster Furcht.
Isabella stieg als Erste aus: Haltung kerzengerade, dunkles Haar glänzend, ihr autoritärer Blick strich über die Menge wie der einer Generalin, die ihre Truppen mustert. Die maßgeschneiderte Linie ihres Rocks, das Aufblitzen von Silber an ihrem Knöchel, das kaum wahrnehmbare Aufflackern von Befehl unter ihrem reservierten Ausdruck — all das zeugte von Disziplin, geschmiedet durch Jahre der Gefahr.
Sophia folgte in einem Aufruhr aus nicht zusammenpassenden Farben — ein Vintage‑Bandshirt schmiegte sich an ihre Kurven, eine Samtjacke hing lässig über einer Schulter. Glitzer verfing sich in ihrem zerzausten Haar, ein Grinsen flackerte auf und erlosch so schnell wie Neon in einem Gewitter. Jeder ihrer Schritte forderte dazu heraus, sie anzustarren; ihre Ausstrahlung rollte in Wellen nervösen Gelächters durch die Menge.
Grace trat leicht auf, fast in Gedanken verloren — mondhelle, blasse Haut leuchtete unter verheddertem braunem Haar, ein Leinenkleid wirbelte um ihre Stiefel. Sie hielt gedankenverloren ihre Silberkette umklammert, die Augen blitzten vor alchemistischen Berechnungen, während sie in jedem Gesicht Bedrohung und Möglichkeit abwog. Ihre Flügel bebten unsichtbar, als die Angst unter ihrer ruhigen Fassade aufloderte und wieder abebbte.
Zuletzt kam Sara — zierlich, fast von ihren schwarzen Schichten verschlungen, Silber glitzerte an jedem Gelenk und dunklen Saum. Die Vielzahl an Piercings funkelte bei jeder trotzigen Neigung ihres Kopfes. Von Kajal umrandete Augen tasteten die Menge nach Schwächen ab, bereits gewappnet für Grausamkeit oder fasziniertes Starren. Niemand bemerkte das Zittern ihrer Hände, als sie eine Haarsträhne hinter ihr durchstochenes Ohr strich — ein stilles Gebet um Unsichtbarkeit. Doch als ihr Blick quer über den Innenhof auf Cody Halvorsen traf, hakte sich etwas fest — Hitze schoss ihr durch die Brust, das Herz raste vor einem Crush so heftig, dass er sie beinahe aus dem Gleichgewicht brachte. Es war unerwünscht, unerwartet und absolut unumstößlich: augenblickliche Sehnsucht, verstrickt mit Misstrauen.
Niemand sah die Flügel oder die doppelten Eckzähne — Geheimnisse, gebunden durch Rituale, mächtiger als jeder Campusmythos. Nur die Schwestern spürten die aufgerollte Gefahr unter ihrer Haut: ein Ausrutscher, eine unbedachte Enthüllung, und Jahrhunderte von Blutgier der Jäger könnten entfesselt werden. In dem Medaillon, das jede von ihnen trug, erinnerte dasselbe Foto mit vier Gesichtern sie daran, was wirklich auf dem Spiel stand: Überleben, Schwesternbund und Geheimnisse, die niemals ausgesprochen werden durften.
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