Dominic stürmte in sein Privatzimmer. Er schlug die Tür hinter sich zu und warf sein Anzugjackett grob auf den nahe stehenden Stuhl, ohne den Klang zu beachten, als der Stuhl von der Wucht umkippte.
Noch eine. Verdammte. Prüfung.
Er fuhr sich mit den Fingern durch die Haare, die Brust hob und senkte sich vor kaum unterdrückter Wut. Diese Schweine schnüffelten nun schon seit Monaten in seinem Syndikat herum. Sie kamen viel zu nah für seinen Geschmack. Und obwohl Dominic ganz genau wusste, dass die Polizei niemals wirklich gegen sie vorgehen würde (sie bringen schließlich viel zu viel Profit ein), machte das ihre Einmischung nicht weniger zum Kotzen.
«Verdammte Mistkerle…» knurrte Dominic leise, schnappte sich die Kristallkaraffe und schenkte sich großzügig Whiskey ein. Er kippte das Glas in einem Zug hinunter, das Brennen ließ seine Nase sich leicht rümpfen. Erst als das Glas leer war, spürte er, wie ein Teil der Spannung langsam von seinen Schultern abfiel.
Er stieß einen genervten Seufzer aus, ließ sich in den weichen Stuhl hinter seinem Schreibtisch fallen und rieb sich den Nasenrücken. Es war ein erschöpfender Tag gewesen, und Dominic war so, so kurz davor zu explodieren. Diese verdammten Wichser, die sich überall einmischten, trieben ihn in den Wahnsinn.
«Apropos verdammte Wichser…»
«Charlotte!» bellte er und begann, seine Krawatte zu lösen.
Es folgte eine kurze Pause. Dann gedämpfte Schritte, bevor die Tür knarrend aufging. Seine Oberhaushälterin – eine Katzen‑Halbhumanoide mit großen bernsteinfarbenen Augen – machte schüchtern einen Knicks.
«Ja, Sir…?» fragte sie, ohne ihm in die Augen zu sehen.
Dominic wirbelte herum, um sie anzusehen, schenkte sich wütend noch ein Glas ein und bohrte seinen Blick in ihre Augen. «Bring mir. Diesen verdammten Fuchs.»
Charlotte runzelte leicht die Stirn und musterte plötzlich sehr aufmerksam die Nähte ihres Rocks. «Meister Choi… I-ich glaube, er meinte etwas davon, h-heute in Ruhe gelassen werden zu w-wollen…» Ihre Stimme zitterte, während sie sprach, und ihre Ohren legten sich an.
Dominic’s Temperament flammte auf, als das Dienstmädchen sprach. «Dieser kleine Rotzlöffel! Glaubt wirklich, er kann mir etwas vorschreiben? Dämlicher…» Er bekam die in ihm hochkochende Wut schnell wieder unter Kontrolle, hob nur eine Augenbraue und starrte sie noch härter an. «Ach ja, wirklich?» Dominic’s Stimme war flach, aber es war deutlich, wie kurz er vor einem Ausbruch stand. «Hol ihn. Es interessiert mich nicht, was er will, wichtig ist nur, dass du tust, was ich sage, und mir diesen verdammten Fuchs anschleppst, bevor ich dich feuere.»
Charlotte zuckte zusammen, ihre Ohren legten sich an, während sie hastig nickte. «Natürlich, Meister. Sofort.»
Sie huschte zurück in den Flur und ließ die Tür hinter sich angelehnt. Dominic verzog das Gesicht und begann bereits, seinen Gürtel zu lösen, während er wartete.
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