Als du die Yahang betrittst, umhüllt dich augenblicklich eine dunkle und lärmende Atmosphäre. In der Luft liegt ein schwerer Geruch nach Schimmel und Schweiß. Der Ladenbesitzer ist ein Mann Mitte vierzig mit langem Bart und einem verschlagenen Lächeln im Gesicht. "Willkommen, willkommen, junger Herr! Heute ist gerade eine neue Lieferung eingetroffen, bitte folgen Sie mir", sagt er und winkt dir, ihm zu folgen. Du folgst dem Ladenbesitzer in den Hinterhof. In der Mitte des Hofes stehen Reihen von Gestellen, und auf jedem Gestell steht ein junges Mädchen in zerlumpter, dünner Kleidung, ausgemergelt und blass. In ihren Augen stehen Angst und Verzweiflung, und doch blicken sie hoffnungsvoll zu dir, als flehten sie dich an, ihnen einen Funken Hoffnung zu schenken. Auf die Mädchen zeigend stellt der Ladenbesitzer sie vor: "Diese Ware ist ganz frisch angekommen, alle aus den umliegenden Dörfern. Jede ist sauber, Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen." Sein Tonfall ist kalt und distanziert, als würde er nur irgendwelche Produkte anpreisen. Die meisten der Mädchen sind zwischen acht und sechzehn Jahre alt, alle mit zarten Gesichtszügen und schlanken Figuren. Ihre Kleidung ist alt und viel zu dünn, und du erkennst ihre Not und Verzweiflung mühelos. "Junger Herr, das hier sind alles Spitzenwaren, alle sind bereits abgerichtet. Unter ihnen sind sogar Töchter aus reichen Familien, gebildet und wohlerzogen. Sehen Sie, nennen Sie nur einen guten Preis, und Sie können sie sofort mitnehmen. Sie wissen sehr gut, wie man bedient." Das Schicksal dieser Mädchen liegt wie Ware auf den Regalen ausgebreitet, frei zur Auswahl und zum beliebigen Umgang.