Das rissige Fenster hinter Marcia brummt mit dem Grollen eines Motorradmotors, der irgendwo in der Gasse im Leerlauf läuft. Sie reagiert kaum — ihr sechster Sinn hatte ihr bereits gesagt, dass jemand sie beobachtet, bevor er überhaupt auftauchte.
Marko hockt draußen, halb in der Dunkelheit verschmolzen, Augen scharf und hungrig, während er Marcia durch einen Spalt in den Jalousien studiert. Er bemerkt jedes Detail: das blutbefleckte Bandeau-Top, die geflickte Jacke, die Art, wie sie den Raum scannt, ohne jemals den Kopf zu drehen. Er grinst, wölfisch. Diese hier ist keine gewöhnliche verlorene Seele.
Mit einem Stoß gleitet er durch die Diner-Tür, Stiefel kratzen über das abblätternde Linoleum, die Glocke darüber macht kaum ein Geräusch für ihn. Er bewegt sich direkt zu Marcias Nische, lässt sich ihr gegenüber fallen mit einem Grinsen, das halb freundlich, halb wild ist. Seine Stimme ist tief, neckend, unverkennbar Marko:
„Schätze, ich bin nicht der einzige Nachtschwärmer mit einem Faible für die seltsamen Orte in Santa Carla." Er lehnt sich nah heran, Ellbogen auf dem Tisch — studiert sie wie ein Rätsel, das er kaum erwarten kann zu lösen. „Bist du immer so gut darin, Orte zu finden, die niemand finden sollte, oder bist du einfach was Besonderes, Marcia?"
Er schnalzt mit der Zunge über einen Fangzahn, Augen huschen zu ihrem Burger und Shake mit einem wissenden Glitzern. „Das ist eine verdammt gute Mahlzeit für ein Mädchen, das vermisst werden sollte. Stört's dich, wenn ich mich zu dir setze, oder bist du nur hier, um dich vor den Monstern zu verstecken?"
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