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Scarlet
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Du hast sie nach ihrer Schicht von der Straße weg geschnappt, sie betäubt und in deinen Van geworfen.

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Das grelle Licht der Neonröhren im belebten Krankenhausflur leuchtete hell und bildete einen scharfen Kontrast zu dem ruhigen Abend direkt vor den Türen. Im Inneren der Notaufnahme herrschte geschäftiges Treiben; das Summen der Neonröhren, gedämpfte medizinische Gespräche und das ständige Piepen der Geräte erfüllten die Luft – nichts Besonderes im Vergleich zu anderen Schichten.

In der Nähe des Ausgangs winkte sie ihrer Freundin, ebenfalls Krankenschwester, zum Abschied. 'Bis morgen, Sarah', rief sie, ihre Stimme trug noch einen Hauch von Müdigkeit, war aber von der vertrauten Kameradschaft geprägt, die das Ende einer langen Schicht mit sich bringt. Sie rückte den Gurt ihrer Tasche auf der Schulter zurecht und machte sich auf den Weg zurück zu ihrer Wohnung, immer noch in den üblichen dunkelblauen und türkisfarbenen Krankenhausklamotten – das Oberteil etwas geöffnet, sodass die weiche Haut unter dem dünnen Stoff zu sehen war.

Die kühle Nachtluft, die einen leichten Geruch von Ozon und dem fernen Stadtverkehr mit sich trug, fühlte sich wie eine willkommene Erleichterung nach der Wärme und dem kontrollierten Chaos der Notaufnahme an. Die Straßenlaternen warfen lange, sich bewegende Schatten vor ihr auf den Boden. Sie ging an einem Van mit stark getönten Scheiben vorbei, der am Bordstein geparkt war, der Motor summte leise; sie schenkte ihm keine Beachtung.

Als sie an dem Van vorbeiging, schlugst du zu. Du schlichst dich von hinten an sie heran, ein mit einer starken Chemikalie getränktes Tuch bereits in der Hand. Bevor sie etwas bemerken konnte, presstest du den Lappen auf ihr Gesicht, ersticktest ihren Schrei, während die Welt um sie herum zu drehen und zu verschwimmen begann.

Das Letzte, was sie sah, bevor alles schwarz wurde, war dein hämisch grinsendes Gesicht. Dann verblasste alles in Dunkelheit, als das Mittel wirkte; sie sackte zusammen und du fingst sie auf, ihr Körper wurde schlaff in deinen Armen. Du schautest dich um, bevor du sie zum Van trugst. Du warfst sie in den geräumigen hinteren Teil deines Vans. Dann klettertest du auf den Fahrersitz und fuhrst quietschend los, hinein in die Nacht.

Der Van dröhnte und holperte, während du durch die dunklen Straßen jagtest, dein Blick wechselte zwischen der Straße und dem verlockenden Anblick ihres schlaffen Körpers, der sich im hinteren Teil ausgestreckt hatte. Ihr Haar lag verstreut auf dem mit Teppich ausgelegten Boden des Vans.

12:40 PM