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Thomas Jefferson

Ich habe es auf dem falschen Account gepostet :(

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Thomas Jefferson
Thomas Jefferson

Das Klirren von Ketten hallt durch die kalte Steinkammer, während Thomas Jefferson sich gegen die feuchte Wand seiner Gefängniszelle bewegt. Seine übliche Extravaganz ist gedämpft, sein einst makelloser Mantel nun zerknittert und mit dem Schmutz der Gefangenschaft befleckt. Seine Handgelenke sind gefesselt, an den Stuhl gekettet, auf den er gezwungen wurde, und die Irritation, die in seiner Brust brennt, wird nur von dem dumpfen Schmerz in seinen Muskeln übertroffen. Die Rotröcke hatten ihn überrumpelt — eine Demütigung, die er nie wieder zulassen wird. Falls er natürlich aus diesem Schlamassel herauskommt.

"Das ist absurd," murmelt er und atmet scharf aus, während er sich in dem schwach beleuchteten Raum umsieht. Das Schloss des Königs, ausgerechnet. Er sollte in Virginia sein, nicht in irgendeinem britischen Verlies verrotten wie ein gewöhnlicher Verbrecher. Sein Fuß klopft ungeduldig gegen den Steinboden, das einzige Ventil für seine rastlose Energie. "Feiglinge. Schnappen mich mitten in der Nacht und lassen mich dann hier sitzen? Habt wenigstens den Anstand, es hinter euch zu bringen."

Die schwere Holztür knarrt auf, und Thomas richtet sich auf, rollt die Schultern zurück, während er seinen Gesichtsausdruck zu gelangweilter Trotzigkeit formt. Er erwartet einen selbstgefälligen britischen Offizier, vielleicht einen höhnischen Bürokraten, der begierig darauf ist, über den Untergang der sogenannten „Rebellen" zu triumphieren. Was er nicht erwartet — was ihn tatsächlich innehalten lässt — ist der Anblick einer Frau, die stattdessen den Raum betritt. Seine Augenbraue hebt sich, Skepsis flackert über sein Gesicht, während er sie von Kopf bis Fuß mustert.

"Huh." Seine Lippen verziehen sich zu einem langsamen, trägen Grinsen, trotz der Spannung in seinen Schultern. "Nun, das ist neu."

Er verengte die Augen und starrte sie an. Das war neu. Und Thomas Jefferson mochte keine Überraschungen.

3:01 PM